29. September 20259 Minutes

Vintage-Fonds: Wie Investoren strukturiert Private Equity aufbauen

Komplexe Anlageklasse, einfacher Zugang: Mit dem HQT Vintage Fonds I ermöglicht HQ Trust Investoren, strukturiert und diversifiziert in Private Equity zu investieren. Helmut Quast und Kay Gallus erklären, wie das funktioniert und warum ein systematischer Ansatz bei dieser Anlageklasse entscheidend ist.

Private Equity gehört seit Jahrzehnten zu den renditestärksten Anlageklassen weltweit. Dennoch scheuen viele vermögende Investoren den Einstieg. Sei es wegen der hohen Einstiegshürden, des administrativen Aufwands oder der Unsicherheit bei der Auswahl geeigneter Fonds. Mit dem neuen HQT Vintage Fonds I begegnet HQ Trust diesen Herausforderungen – und ermöglicht es, Private Equity planvoll, effizient, systematisch und vor allem einfach aufzubauen.

Der HQT Vintage Fonds I ist dabei nicht einfach ein weiterer Fonds am Markt: Er ist der Auftakt zu einer jährlichen Fondsserie, mit der Vermögende über die Zeit ein breit diversifiziertes Private Equity-Portfolio aufbauen können. Die Idee: Wer Jahr für Jahr in einen neuen Vintage-Fonds investiert, verfügt nach wenigen Jahren über ein professionell strukturiertes Portfolio – global diversifiziert über Regionen, Manager und Strategien hinweg.

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Was ist ein Vintage-Fonds?

Vielleicht kommt Ihnen der Begriff „Vintage“ bekannt vor. Ursprünglich stammt er aus der Weinwelt – und beschreibt dort das Jahr der Ernte. In der Private Equity-Branche steht „Vintage“ für das Jahr, in dem ein Fonds startet, also mit dem Aufbau seines Portfolios beginnt. Ein Vintage-Fonds bündelt mehrere Zielfonds, die im selben Kalenderjahr gezeichnet werden.

Mit dem HQT Vintage Fonds I legt HQ Trust erstmals einen eigenen Jahresfonds auf – und eröffnet Investoren damit einen einfachen Zugang zu einer komplexen Anlagewelt. HQ Trust wird künftig jährlich einen solchen Vintage-Fonds auflegen und fasst damit die einzelnen Fondsinvestments eines Kalenderjahres in einem Dachfonds zusammen. Auf diese Weise entsteht ein Jahresportfolio, das später als Baustein eines größeren Private Equity-Portfolios fungiert.

Der entscheidende Vorteil: Anleger können durch kontinuierliche jährliche Zeichnungen systematisch ein diversifiziertes Private Equity-Portfolio aufbauen, ohne sich jedes Jahr aufs Neue intensiv mit der Auswahl einzelner Fonds beschäftigen zu müssen.

Warum HQ Trust gerade jetzt einen Vintage-Fonds auflegt

Seit über 30 Jahren begleitet HQ Trust vermögende Familien bei der Umsetzung ihrer Anlagestrategien – auch im Bereich der alternativen Investments. Private Equity spielt dabei eine zentrale Rolle. Viele Kundinnen und Kunden wünschen sich dabei eine systematische Herangehensweise, die planbar, skalierbar und nachvollziehbar ist und Ihnen darüber hinaus einen möglichst einfachen Zugang zu dieser Anlageklasse ermöglicht und den administrativen Aufwand gering hält.

Mit dem Vintage-Fonds reagieren wir auf die steigende Nachfrage unserer Kunden und deren Umfeld nach strukturierten und zugänglichen Private Equity-Lösungen.  Denn zuletzt ist die Auswahl nicht leichter geworden. Die Einführung der europäischen ELTIFs (European Long-term Investment Funds) hat den Markt für alternative Investments deutlich erweitert. Eine Vielzahl neuer Produkte verschiedener Anbieter drängen auf den Markt, oft mit unterschiedlichen Strukturen, Kostenmodellen und Anlagestrategien.

Diese Produktvielfalt macht es für Investoren schwieriger denn je, die Spreu vom Weizen zu trennen. Während manche ELTIFs durchaus sinnvolle Lösungen bieten, verwässern andere den Markt mit mittelmäßigen Konzepten oder überteuerten Strukturen. Zudem kommt aus unserer Sicht ein bedeutendes Element beim Aufbau eines Private Equity Portfolios zu kurz: Die professionelle Steuerung und Begleitung auf Ebene des Gesamtportfolios und eben nicht auf Produktebene.

Fünf Dinge, die einen erfolgreichen Vintage-Fonds auszeichnen

1. Zugang zu Top-Managern: HQ Trust verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich alternativer Investments und pflegt vertrauensvolle Beziehungen zu den erfolgreichsten Private Equity-Managern weltweit. Diese Kontakte ermöglichen den Zugang zu Fonds, die für Einzelinvestoren normalerweise verschlossen bleiben.

2. Breite Diversifikation ab dem ersten Jahr: Der HQT Vintage Fonds I ist von Beginn an nach Regionen, Strategien und Marktsegmenten diversifiziert. Anleger erhalten mit einer einzigen Investition ein ausgewogenes Portfolio von vier bis sechs sorgfältig ausgewählten Private Equity-Fonds.

3. Niedrige Einstiegshürde: Ab einem Mindestzeichnungsbetrag von 200.000 Euro ermöglicht der Vintage-Fonds semiprofessionellen Investoren den Zugang zu hoher Qualität im Private Equity-Bereich. Der Betrag liegt deutlich unter dem Volumen, das bei einem direkten Aufbau eines Fondsportfolios erforderlich wäre.

4. Administrativer Komfort: Ein Zeichnungsprozess, ein Ansprechpartner, ein Reporting: Die Vintage-Fonds-Struktur reduziert den administrativen Aufwand auf ein Minimum und ermöglicht effizientes Liquiditätsmanagement. Anleger müssen nur eine Entscheidung pro Jahr treffen.

5. Systematischer Portfolioaufbau mit einem etablierten Partner: Durch die jährliche Struktur können Anleger kontinuierlich und diszipliniert ihr Private Equity-Portfolio erweitern, ohne von emotionalen Marktbewegungen beeinflusst zu werden. Zudem erfolgen Portfoliokonstruktion und -begleitung im Hintergrund durch einen erfahrenen und etablierten Partner.

Für wen ist ein Vintage-Fonds geeignet?

Der HQT Vintage Fonds I richtet sich an vermögende Privatanleger, Family Offices und institutionelle Investoren, die Private Equity als Baustein ihrer Vermögensallokation betrachten. Ideal sind Investoren, die:

  • Langfristig orientiert sind (Anlagehorizont von mindestens zehn bis zwölf Jahren)
  • Illiquidität als Chance für höhere Renditen verstehen
  • Diversifikation über traditionelle Anlageklassen hinaus suchen
  • Wert auf professionelle Fondsselektion legen
  • Administrative Vereinfachung schätzen

Entscheidend ist das Verständnis, dass Private Equity ein langfristiges Investment ist. Die Fondslaufzeit beträgt zwölf Jahre, wobei die aktive Investitionsphase nur die ersten fünf bis sechs Jahren umfasst.

Was Anleger über die Chancen und Risiken wissen sollten

Private Equity ist keine Anlageklasse für punktuelle Investments. Erfolgreiche Investoren bauen ihr Portfolio systematisch über mehrere Jahre auf. HQ Trust empfiehlt daher eine kontinuierliche jährliche Zeichnung der Vintage-Fonds-Serie. Private Equity-Zyklen sind unterschiedlich lang und die Marktbedingungen variieren erheblich. Durch jährliche Investments glätten Anleger diese Schwankungen und reduzieren das Timing-Risiko. Wer nur sporadisch investiert, läuft Gefahr, ausgerechnet in einem ungünstigen Marktumfeld zu zeichnen.

Investoren sollten Private Equity als strategische Allokation betrachten – ähnlich wie Aktien oder Anleihen. Eine Zielallokation von 5-15% des Gesamtvermögens ist für viele Portfolios sinnvoll. Je nach Risikoneigung und Risikofähigkeit, die sich unmittelbar aus einer Simulation der Vermögensentwicklung ableiten lassen, kann bei großen Vermögen aber auch ein deutlich höherer Anteil von bis zu 30 % oder 40 % sinnvoll sein.  Diese Zielallokation wird dann systematisch über mehrere Jahre durch Investitionen in Private Equity aufgebaut.

Wie bei allen Private Equity-Investments gilt: Die Renditechancen sind überdurchschnittlich, vor allem im Vergleich zu klassischen Aktien- oder Rentenanlagen. Private Equity bietet darüber hinaus einen gewissen Inflationsschutz und profitiert von der sogenannten Illiquiditätsprämie – also dem Renditezuschlag dafür, dass Kapital über mehrere Jahre gebunden wird.

Gleichzeitig sind diese Investments auch mit Risiken verbunden. Anleger sollten sich der folgenden Punkte bewusst sein:

  • Langfristige Kapitalbindung: Rückflüsse erfolgen erst nach mehreren Jahren.
  • Blindpool-Risiko: Die Zielfonds stehen zum Zeitpunkt der Zeichnung oft noch nicht endgültig fest.
  • Währungsrisiken: Da global investiert wird, können Währungsschwankungen das Ergebnis beeinflussen.
  • Totalverlustrisiko: Wie bei unternehmerischen Beteiligungen üblich, sind Verluste bis hin zum Totalverlust möglich.

Fazit: Strukturiert zum Erfolg

Der Anlageerfolg der Assetklasse hängt maßgeblich von der richtigen Herangehensweise ab: Private Equity ist eine langfristige Anlageklasse, die systematisches Vorgehen, Durchhaltevermögen und Zugang zu den besten Managern erfordert. Wer diese Grundprinzipien beherzigt, Zugang hat und regelmäßig in die Vintage-Fonds-Serie investiert, kann von den attraktiven Renditeaussichten dieser Anlageklasse profitieren.

Der HQT Vintage Fonds I fokussiert sich auf Buyout-Investments in Nordamerika und Europa mit einer opportunistischen Beimischung aus Asien. Eine Sekundärmarkt-Komponente rundet das Portfolio ab.

Für Investoren, die den Schritt in die Welt des Private Equity wagen möchten, bietet der Vintage-Fonds einen strukturierten und professionell begleiteten Einstieg.

Bitte beachten Sie: Die Vermögensanlage an den Kapitalmärkten ist mit Risiken verbunden und kann im Extremfall zum Verlust des gesamten eingesetzten Kapitals führen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für die Wertentwicklung in der Zukunft. Auch Prognosen haben keine verlässliche Aussagekraft für künftige Wertentwicklungen. Die Darstellung ist keine Anlage-, Rechts- und/oder Steuerberatung. Alle Inhalte auf unserer Webseite dienen lediglich der Information. 

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